Klausurtagung der Mittelstandsvereinigung

Die Mittelstandsvereinigung der CDU Kreis Warendorf (MIT) traf sich zu einer Klausurtagung, um über die Entwickungen der Kommunalfinanzen zu diskutieren und ihre Aktivitäten der kommenden zwei Jahre festzulegen. Eberhard Kanski, Vorstandsmitglied vom Bund der Steuerzahler, berichtete über die Finanzlage der Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf. Dabei konnte er feststellen, dass die Steuereinnahmen für Kommunen lange nicht mehr so günstig waren, wie zur Zeit. Dennoch gelingt es den Gemeinden nicht, ausgeglichene Haushalte aufzustellen.

Kanski führte dies auf den noch unzureichenden Sparwillen der Kommunen zurück. Positiv hob Kanski die Gemeinde Ostbevern hervor, die mit ihm zusammen ein Sparpaket erstellt hat. Es sei von vielen Kommunen noch nicht erkannt worden, dass vor allem durch kommunale Zusammenarbeit Einsparungen erreicht werden können. Zu oft befürchten Kommunen dabei den Verlust des eigenen Einflusses, so Kanski. In den kommenden Jahren wird die MIT- Kreis WAF dieses Thema weiter verfolgen, so Kreisvorsitzender Henning Siebert. Als weiteren Schwerpunkt legte die MIT den Bürokratieabbau fest. Hierzu soll eine Veranstaltung mit Vertretern des Normenkontrollrates durchgeführt werden um den Bürokratieabbau weiter voranzutreiben. Auch den Neuerungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes möchte sich die MIT widmen. Schließlich verwies Siebert darauf, dass ein Ziel der Mittelstandsvereinigung auch das Werben weiterer Mitglieder ist. Nur so könne der Einfluss der MIT in der CDU für eine wirtschaftsfreundliche und sparsame Politik erreicht werden. Abgerundet wurde das Programm mit einer Betriebsbesichtigung bei der Firma Dykerhoff in Lengerich.