Mittelstandsunion begrüßt Glasfaser-Großprojekt im Kreis

Die Kreisverwaltung Warendorf hat sich zum Ziel gesetzt, den ganzen Kreis mit gigabitfähiger Infrastruktur zu erschließen und sich um die Förderung des Ausbaus der Glasfaserinfrastruktur beim Bund und Land beworben. Nach Bewilligung der Anträge mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 162 Millionen Euro, beginnt nun der Ausbau. Ziel ist der Anschluss sämtlicher Haushalte im Außenbereich, die heute deutlich unterversorgt sind.

Diese Entwicklung begrüßt die Wirtschafts- und Mittelstandsunion des Kreises Warendorf (MIT). „Dass die Außenbereiche komplett an das Breitbandnetz angeschlossen werden, ist ein Meilenstein in der Geschichte unseres Kreises“, betont Susanne Block, Kreisvorsitzende der MIT. „Es ist das größte Infrastrukturprojekt, das es jemals hier gegeben hat. Wir sind froh, dass wir damit gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem Land schaffen.“ Dabei sei die Bedeutung für die heimische Wirtschaft enorm. „Es geht nicht nur um 13.000 Haushalte im Außenbereich. Über 2.000 Unternehmen und auch 50 Schulen werden angeschlossen. Damit werden die Weichen für die Zukunft richtig gestellt“, ergänzt Frederik Büscher. „Es ist großartig, dass Bund und Land die Fördermittel für dieses Projekt zur Verfügung stellen und auch die Kommunen ihren Eigenanteil von 16 Millionen Euro tragen. Dass der Kreis Warendorf bei diesem Projekt bundesweit beispielhaft so stark voran geht, haben wir aber besonders dem unermüdlichen Einsatz unseres Landrats Dr. Olaf Gericke zu verdanken“, erklärt Stefan Knoll, stellvertretender Kreisvorsitzender der MIT. Durch die gemeinsamen Anstrengungen des Landrats und aller Bürgermeister könne diese wichtigste zukunftsweisende Maßnahme für Wirtschaft und Entwicklung im Kreis in den kommenden Monaten und Jahren umgesetzt werden. Susanne Block ist überzeugt: „Damit schaffen wir Voraussetzungen für einen Kreis Warendorf, der auch in der Zukunft erfolgreich ist.“